Brennwerttechnik bietet langfristig Planungssicherheit
Viele Bestandsimmobilien sind in die Jahre gekommen – und mit ihnen ihre Heizungsanlagen. Wer sich für eine Modernisierung entscheidet, steht oft vor vielen Fragen: Verbraucht eine neue Heizung wirklich so viel weniger Energie? Lohnt sich der Neukauf? Und ab wann ist die Heizung eigentlich wirklich zu alt und ineffizient?
Auch bei Heizgeräten jüngeren Datums kann eine Erneuerung ratsam sein. Wird beispielsweise das Haus gedämmt, ist in vielen Fällen die alte Heizung überdimensioniert. Überaus effizient und eine vergleichsweise kostengünstige Maßnahme sind moderne Brennwertheizungen: Gut 10.000 Euro kostet zum Beispiel die Anschaffung eines neuen Öl-Brennwertgeräts. Für Eigentümer, die bereits eine ältere Ölheizung im Haus haben, ist das zumeist der günstigste Einstieg in die private Energiewende. Und dabei kann gleich doppelt gespart werden: Zum einen gibt es Fördergelder dazu, zum anderen senkt die neue Öl-Brennwertheizung den Energieverbrauch deutlich, nämlich um bis zu 30 Prozent im Vergleich zu einer veralteten Ölheizung (www.besser-fluessig-bleiben.de). Die effiziente Anlage setzt bis zu 98 Prozent des eingesetzten Brennstoffs in Wärme um. Zum Vergleich: Bei einem veralteten Standardkessel kommen nur gut zwei Drittel der Energie als Wärme in den Heizkörpern an. Der Einbau einer modernen Öl-Brennwertheizung stoppt nach Auskunft der Experten vom Institut für Wärme und Oeltechnik (IWO) diese Energieverschwendung und ist zudem eine gute Basis für die Umsetzung weiterer Modernisierungsmaßnahmen – wie beispielsweise Solaranlagen, die sich ganz einfach mit Öl-Brennwertheizungen kombinieren lassen. Zukunftssicher ist das System so allemal: Denn an treibhausgasreduzierten Energieträgern wird bereits geforscht. Langfristig könnten diese das Heizöl zunehmend ersetzen und wie gewohnt in der Öl-Brennwertheizung genutzt werden.